Jeder der drei Projektstandorte ist auf den ehemaligen Flächen der Inkavorfahren angelegt und grenzt an Nationalparkflächen an: das Munay Suyu Costa an der Pazifikküste, nahe Canoa, das Munay Suyu Andes, in den Anden nahe der Stadt Cuenca, und das Munay Suyu Amazonia, im tropischen Regenwald nahe des Ortes Tena, gelegen.
Wir arbeiten seit dem Frühjahr 2018 an der Vision des Munay Suyu mit. In der „Schule für UrWissen“ gibt es viel zu tun. Da die Projektstandorte lange Jahre nicht gepflegt wurden, haben sich viele invasive Pflanzenarten ausgebreitet, die nicht Teil des natürlichen Ökosystems sind. Um die einheimische Vegetation zu regenerieren und die geplante Nutzung realisieren zu können, müssen in den Zentren zunächst die dafür benötigten Voraussetzungen geschaffen werden.
Das Gelände wird von einem Netz aus Wegen und Zugängen zu den einzelnen Anbauflächen und Infrastrukturen durchzogen. Bereits existierende Wege müssen gewartet und gegebenenfalls um weitere ergänzt werden. Die invasiven Pflanzenarten werden mechanisch entfernt und es werden gezielt einheimische Arten gepflanzt.
In seiner Lehre geht es Naupamy Pumy auch um die Rückkehr zu einer natürlicheren Ernährung – von dem, was das Land den Menschen im Einklang mit der Natur gibt. Unsere Partner planen Flächen für eine nachhaltige landwirtschaftliche Landnutzung und führen die nötigen Erdarbeiten durch, z.B. Bodenprofilanalysen, Begradigungen oder Terrassenbau.